Dossenheim, 12. März 2014. (red/ld) Zu wenig, zu verstreut wird nach Ansicht der SPD-Fraktion auf der Gemeinde-Homepage auf touristische Attraktionen hingewiesen. Sie beantragte deshalb eine „Tourismusinititative Dossenheim“ unter Beteiligung eines „runden Tisches“. [Weiterlesen…]
Mehr Tourismus durch bessere Homepage
„Nur durch Grundstücksverkäufe auszugleichen“
Dossenheim, 19. Dezember 2013. (red) Eine zunehmend positive wirtschaftliche Entwicklung sieht Ute Zedler voraus. Diese solle man für die Erhaltung und den Ausbau der Infrastruktur nutzen. Die Fraktion stimmte dem Haushalt zwar zu, bemerkte aber, dass man in den kommenden Jahren weniger auf Grundstücksverkäufe setzen solle. Wir dokumentieren die Haushaltsreden der Fraktionen. [Weiterlesen…]
Das neue Altenpflegeheim schreibt immer noch rote Zahlen
Dossenheim, 11. November 2013. (red/zef) Die Hanna und Simeon Gesellschaft zur Förderung und Altenpflege mbH (HSGFA) gehören die Räumlichkeiten des  neuen Altenheims, das seit April 2013 in Betrieb ist und das vorherige Hanna-und-Simeon-Altenheim in Dossenheim ersetzt hat.  Dabei macht die Immobiliengesellschaft einen Verlust im Jahr 2013 in Höhe von 76.600 Euro. Der Grund liegt darin, dass sie zur Anschubfinanzierung der  Hanna und Simeon Heim Betriebs-gGmbH (im Folgenden „Betriebsgesellschaft“ genannt) zwei Monatsmieten seit April ganz und die weiteren sieben um 4.000 Euro ermäßigt hat. Die Betriebsgesellschaft hingegen erzielte für das Jahr 2013 einen Gewinn in Höhe 10.600 Euro. Aufgrund dieses Vorganges übten die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und der SPD im Gemeinderat am 15. Oktober heftige Kritik. Die HSGFA sei ein „Verschiebebahnhof“.Â
„Das ist für uns alle Neuland“

Die Kurpfalzschule wird jetzt zur offenen Ganztagesschule / Foto: Wikimedia Commons. Von: Immanuel Giel. Lizenz: gemeinfrei
Dossenheim, 22. Oktober 2013. (red/zef) Dossenheim ist ein Magnet für junge Familien, in der beide Eltern berufstätig sind. In Dossenheim wohnen aktuell schon 430 Kinder im Grundschulalter. Durch die gute Verkehrslage in Dossenheim und attraktive Neubaugebiete, könnte es künftig sogar noch mehr Kinder geben. Um dieser Situation gerecht zu werden, beschloss der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung, dass die Kurpfalzschule künftig eine offene Ganztagesschule werden soll. Die Verwaltung wird einen entsprechenden Antrag beim Regierungspräsidium Karlsruhe einreichen. [Weiterlesen…]
„Kein Skandal, aber auch kein Vorbild“
Dossenheim, 02. Oktober 2013. (red/zef) Die Gemeindeprüfanstalt Baden-Württemberg (GPA) hat Dossenheim einer umfänglichen Prüfung der Finanzen der Jahre 2006-2010 unterzogen. Der Bericht der GPA ging bereits am 16. November 2012 bei der Gemeinde ein. Bisher hatte sich die Verwaltung zu sogenannten Rechtsfehlern in ihrem Vorgehen, zu denen sie gegenüber der GPA Stellung nehmen muss, noch nicht geäußert. Der Grund: In der Kämmerei musste sich der neue Fachbereichsleiter Martin Niederhöfer erst einarbeiten. Gestern hat die Gemeinde ihre Stellungnahme verabschiedet und auch schon konkrete Maßnahmen beschlossen. [Weiterlesen…]
Noch keine Einigung beim Ärtzehaus in der Bahnhofstraße
Dossenheim, 19. Juli. (red/zef) Nebem dem würfelförmigen BSC-Gebäude am Ortseingang in den Bahnhofstraße soll künftig ein ähnlich hohes, ebenfalls kubisches Ärtztehaus am Ortseingang entstehen. Die entscheidenden Fragen waren am Dienstag im Gemeinderat: Wie kann man sicherstellen, dass dieses Gebäude nicht zu auffällig ist? Hier gibt es zwei Alternativen: Errichtet man ein drittes Vollgeschoss, sodass die Gemeinde in einem städtebaulichen Vertrag auf die Farbgestaltung und Begrünung Einfluss nehmen kann? Oder wird das neue Gebäude nicht größer als 2,75 Geschosse? Dann hätte die Gemeinde auf die Gestaltung des Gebäudes jedoch keinen Einfluss. Die Parkmöglichkeiten waren ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. [Weiterlesen…]
„Wir sind alle erschrocken“
Dossenheim, 01. Juli 2013. (red/zef) Die Umbaukosten für den Kindergarten sind in der Kurpfalzschule 191.000 Euro höher aus als gedacht: Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro Hartmann und Hauss hat die Umbaukosten im November 2012 zu niedrig angesetzt, da kein Elektroplaner und Haustechniker an den Planungen beteiligt war. Aus dem Gemeinderat kam daher am Dienstag heftige Kritik am Vorgehen: Die Mitglieder erfuhren erst eine Woche, bevor sie die Ausschreibung beschließen sollten, von diesen hohen Mehrkosten. Der Beschluss fiel dennoch einstimmig. Ohne große Debatten wurden hingegen die Reinigungsleistungen für die gemeindlichen Liegenschaften vergeben. [Weiterlesen…]
„Gut, dass das politische Interesse abgebildet wird“
Dossenheim, 29. Juni 2013. (ref/zef) Ab sofort müssen in Dossenheim nicht mehr nur die privaten Unternehmen, an denen Gemeinde beteiligt ist, dem Gemeinderat jährlich einen Beteiligungsbericht vorlegen, sondern alle. Je nachdem wie groß der Anteil der Gemeinde am Stammkapital ist, variiert der Umfang des Berichts – mit einer Ausnahme. [Weiterlesen…]
Neue Hauptsatzung und Geschäftsordnung für Dossenheim

Damit selbst Sitzungen mit so reger Bürgerbeteiligung wie diese nicht zu lange dauern, hat der Gemeinderat seine Geschäftsordnung angepasst. Archivbild
Dossenheim, 27. Juni 2013. (red/zef) Am Mittwoch hat der Dossenheimer Gemeinderat eine neue Hauptsatzung und eine neue Geschäfsordnung beschlossen. Unter anderem wurde nun festgelegt, dass die Gemeinderatssitzungen nicht vor 18 Uhr beginnen und höchstens 3,5 Stunden dauern dürfen. Da die Sitzungen in den vergangenen Jahren oft länger dauerten, war diese Festlegung notwendig. Zuvor hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss mit beiden Satzungen beschäftigt und sie mehrheitlich beschlossen. Die Kompetenzen des Bürgermeisters wurden insbesondere bei Personalsachen erweitert. [Weiterlesen…]
Adler-Komplex wird kein Mehrgenerationenhaus

Wird der Adler-Komplex abgerissen oder nicht? Auch nach jahrelangen Verhandlungen gibt es hier keine Klarheit.
Dossenheim, 27. Juni 2013. (red/zef) Nach acht Jahren ist immer noch nicht klar, wie es mit dem Adler-Komplex am Kronenburger Hof weitergeht: Die Adito-Gmbh aus Mannheim wollte ihn zusammen mit den Diakonischen Hausgemeinschaften e.V. zu einem Mehrgenerationenhaus umbauen, in dem zum Beispiel Migranten, Behinderte und ältere Menschen zusammenleben können. Dazu sollte es ein Nachbarschaftscafé und eine Kooperation mit einem ambulanten Pflegedienst geben. Ursprünglich wollte der Gemeinderat das Objekt der Bietergemeinschaft, da es sich um ein soziales Projekt gehandelt hätte, für 152.000 Euro verkaufen. Dies entspricht der Hälfte des Gebäudewertes auf dem freien Markt, der verringerte Kaufpreis war als Zuschuss für ein soziales Projekt gedacht. Inzwischen sah die Mehrheit des Gemeinderates darin kein soziales Projekt mehr – und lehnte es nach dreijährigen Verhandlungen auf der Zielgeraden ab. [Weiterlesen…]
Bald neue Kinderkrippe in Dossenheim
Dossenheim, 11. April 2013. (red/aw) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 09. April 2013 einem Antrag der Dreikäsehoch Kinderbetreuungs-GmbH zugestimmt und übernimmt die Ausfallbürgschaft in Höhe von 360.000 Euro. Diese Ausfallbürgschaft begrenzt sich allerdings ausschließlich auf den Rückforderungsanspruch der Zuwendungen des Bundes und ist befristet auf 25 Jahre. Nach anfänglichem Unmut, wegen nicht ganz aktueller Bonitätsprüfungen des Antragsstellers, erging der Beschluss einstimmig. [Weiterlesen…]
Herrenlose Tiere kosten die Gemeinde ab sofort deutlich mehr
Dossenheim/Heidelberg, 10. April 2013. (red/aw) Die Gemeinde Dossenheim muss rückwirkend zum 01. Januar 2013 nun deutlich mehr Mittel für die Unterbringung und Pflege von herrenlosen Tieren aufbringen als bisher. Nach Prüfung der Forderung des Heidelberger Tierheims, wo Fundtiere aus der Gemeinde seit mehreren Jahren untergebracht werden, stimmte der Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung dem erhöhten Kostenaufwand zu. Das Tierheim hatte, statt einer bisherigen Pauschale pro Tier, nun einen Pauschalbetrag pro Einwohner der Gemeinde von 0,50 Euro verlangt. In vielen Nachbargemeinden wird diese Form der einwohnerbezogenen Abrechnung bereits durchgeführt. In den anderen soll die Umstellung zeitnah erfolgen. Denn das Tierheim kämpft mit einem Defizit in der Kostendeckung. Und das bereits seit Jahren. [Weiterlesen…]
Gemeinderat beschließt kommunalen Energiebeirat
Dossenheim, 10. April 2013. (red/aw) In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat der Einrichtung eines kommunalen Energiebeirats und dem Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung mit der EnBW einstimmig zugestimmt. Bürgermeister Hans Lorenz wird zukünftig die Weiterentwicklung und den Erhalt zukunftsfähiger, moderner Verteilungsanlagen in der Gemeinde begleiten, gemeinsam mit sechs Mitgliedern aus dem Gemeinderat und vier EnBW-Vertretern.
Grün ist maßgeblicher Faktor
Dossenheim, 27. Juni 2012. (red/cr) Das Landschaftsplanungsbüro Faktorgrün wird den neuen Bahnhofsplatz planen. Ausgangspunkt wird der Siegerentwurf „Willkommen in Dossenheim“ [Weiterlesen…]
„Mehr Leben auf dem Friedhof“

Noch ist die Fläche leer, doch wird hier das gärtnergepflegte Grabfeld der Genossenschaft der Badisch Friedhofsgärtner e.V. entstehen.
Dossenheim, 28. März 2012. (red/cr) Auf der Gemeinderatssitzung stellte die Genossenschaft der Badisch Friedhofsgärtner e.V. dem Gemeinderat das Konzept des gärtnerbetreuten Grabfeldes vor. Auf einem parkähnlichen Areal sollen Urnen- und Sarggrabstätten entstehen.
Von Christian Ruser
Wie sieht der Friedhof der Zukunft aus? – Mit dieser Frage beschäftigt sich auch die Gemeinde Dossenheim. Ein interessantes Konzept hierzu stellte, bei der Gemeinderatssitzung am 27. März 2012, die Genossenschaft der Badisch Friedhofsgärtner e.V. vor: Das gärtnerbetreute Grabfeld.
Die Gemeinde wird der Genossenschaft eine Fläche zur Verfügung stellen. Diese wird von zu einer parkähnlichen Anlage hergerichtet. In den Grünflächen können dann, an eingeplanten Stellen, Gräber genutzt werden. Die Anlage wird von Friedhofsgärtnern aus der Umgebung betreut werden. Kontakt mit Dossenheimer Unternehmen habe man bereits geknüpft, so Frau Oswald von der Genossenschaft der Badisch Friedhofsgärtner e.V.
Das bietet ein Grabfeld
Das Grabfeld wird neben den klassischen Einzelgrabbestattungen für Sarg und Urne auch Urnengemeinschaften und eine Möglichkeit zur Urnenbestattung am Baum anbieten. Auch diese Grabformen sind keine anonymen Bestattungsorte. Inschriften auf einer Gemeinschaftsstele oder Tafeln weisen auf die Ruhestätte hin.
Das Konzept des gärtnergepflegten Grabes bedeutet, dass ein Grab von einem Gärtner betreut wird. Die Genossenschaft bietet unterschiedliche 20 Jahresverträge an, die auch im Vorfeld geschlossen werden können. Der Pflegebeginn setzt aber erst mit der Beisetzung ein.

So könnte das gärtnergepflegte Grabfeld aussehen.
Mit dem parkähnlichen Grabfeld folgt Dossenheim einem Trend. Vielen Familien fällt die Grabpflege schwer, da die Angehörigen in einem anderen Ort wohnen. Auch wollen zahlreiche alte Menschen ihren Nachkommen die Belastung der Grabpflege nicht aufbürden.
Große Zustimmung im Gemeinderat
Die Gemeinderäte sind vom vorgestellten Konzept begeistert. Besonders das Konzept der dauerhaften Bepflanzung des Areals stößt auf großen Zuspruch.
Mit dem Bewuchs kommt Leben auf den Friedhof.
So das Votum von Hans Ruland, Gemeinderat der Freien Wähler. Seine Kollegin Cornelia Wesch bittet in der Planung Dossenheim als Steinbrechergemeinde zu berücksichtigen. So könnte bei der Steinauswahl der Porphyr favorisiert werden. Die Gemeinderätin Ute Zedler von Bündnis 90/Die Grünen schlug nicht nur einheimischen Stein, sondern auch regionale und bienenfreundliche Bepflanzung vor.
Nach einstimmigem Beschluss kann die Genossenschaft der Badisch Friedhofsgärtner e.V. in die Planung gehen. Mit einer konkreten Umsetzung ist aber erst nach der Verabschiedung einer neuen Bestattungssatzung zu rechnen. Die neue Satzung wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2012/2013 in den Gemeinderat eingebracht werden.
Folge uns!